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Wer mal wieder bei uns im Seilpark einen neuen Schwierigkeitsgrad gemeistert hat, der darf sich auch mal was gönnen. Kunst zum Bespiel. Wir haben heute nämlich einen Veranstaltungs-Tipp für euch, der (hoffentlich) Lust auf Kunst macht.  Es geht um Tomás Saraceno. Das hier steht in der Wikipedia über den Künstler:

Tomás Saraceno (* 1973 in San Miguel de Tucumán) ist ein argentinischer Performance- und Installationskünstler. Wiederkehrendes Motiv in Saracenos dreidimensionalem, meist raumfüllendem Werk sind verknüpfte Raumkapseln.

So weit so gut. Das tolle: Der Herr zeigt derzeit einige seiner Werke im K21 Ständehaus, in Düsseldorf. Dort ist auch die Kunstsammlung NRW zu Hause; hier findet ihr den Link inklusive Anfahrtsbeschreibung. Über dem zentralen Platz des K21 schwebt in luftiger Höhe die riesige Rauminstallation in orbit des argentinischen Künstlers. Ein Konstrukt aus Stahlnetzen, die in drei Ebenen unter der großen Glaskuppel aufgespannt ist. Innerhalb der insgesamt 2.500 Quadratmeter umfassenden Netzstruktur sind ein sechs „Sphären“ – luftgefüllte Kugeln von bis zu 8,50 Metern Durchmesser -, platziert. Das tolle: Wir Besucher dürfen die transparente Installation erklettern und uns und  zwischen den Kugeln und Seilen frei bewegen! – Klingt also genau nach dem, was wir hier im K1-Hochseilgarten eh andauernd machen ;).

Falls jemand Netz über dem Abgrund nicht betreten mag und die Installation nur von unten erkunden möchte, wird er dennoch mit den Themen Fliegen, Fallen und Schweben konfrontiert und von den damit verbundenen (typischen?) Emotionen erfasst: „Das Werk zu beschreiben, bedeutet die Menschen zu beschreiben, die es benutzen – und deren Gefühle“, erklärt Saraceno. Klingt spannend, finden wir! Die Installation wurde von Saraceno mit Ingenieuren, Architekten und Biologen geplant und ist die bisher aufwändigste Installation seiner Laufbahn. Schon die Planung und Logistik für dieses Projekt haben mehr als drei Jahre gedauert; man kann also erahnen, um welche Dimensionen es sich dabei handelt…  Natürlich baut man ein solches Kletternetz nicht mal einfach so: Die Netzbautechniken unterschiedlichster Spinnenarten hat sich Tomás Saraceno die letzten Jahre genau angesehen. Und kombiniert sein Wissen mit  der künstlerischen Praxis. Was dabei herauskommt? – Das schaut ihr euch am besten selbst mal an (und erzählt uns bei eurem nächsten Besuch bei uns davon:).

Die Ausstellung wurde just bis Ende 2015 verlängert, ihr habt also noch genug Zeit für einen Besuch. Der Eintritt kostet für Erwachsene 12€.

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